Ich habe keine Statistiken, die meine Aussagen untermauern würden, aber für mich steht fest: es wird filmtechnisch wieder besser. Nach einigen Jahren, in denen ich gefühlt Schwierigkeiten hatte, überhaupt 10 Film zu nennen, die mich wirklich überzeugt haben, ist nun wieder eine echte Auswahl nötig und möglich. Und natürlich fehlen mir wie immer noch eine Menge Filme, von denen ich hoffentlich noch im Laufe des Januars die meisten nachholen kann…
Meine Top-10 des Jahres 2023 (in der hier genannten Reihenfolge)
Was genau Aftersun so besonders macht kann ich gar nicht in Worte fassen. Fakt ist, der Film hat Eindruck gemacht. Das gilt auch, aber ganz anders, für den trashig-subversiven Infinity Pool. Eher Kopfkino und ebenfalls vom allerfeinsten: Tár. Wiederum sehr schräg ging es in Dream Scenario zu, während The Holdovers eher klassisches Indie-Oscar-Kino war. Stark, aber im Vergleich zur Buchvorlage etwas limitiert, kam Scorseses Killers of the Flower Moon daher. Bei May December, hat mch vor allem die Art und Weise, wie der Film sich seiner heiklen Materie annähert, überzeugt. Sundown wiederum bietet die völlig in der Schwebe hängende, schwer zu antizipierende Story als Highlight. Mission: Impossible – Dead Reckoning 1 und John Wick – Chapter 4 teilen sich einen Spot – beides sind Actionfilme, die es geschafft haben, sehr hohe Erwartungen zu erfüllen. Und am Ende muss auch der einzigartige Eselfilm EO Erwähnung finden.
Knapp nicht dabei, aber trotzdem sehenswert (in alphabetischer Reihenfolge):
Are You There, God? It’s Me, Margaret; Die Aussprache; Fair Play; Ich Sehe Was, Was Du Nicht Siehst (aka The Wonderful Story of Henry Sugar); Leave The World Behind; Living – Einmal Wirklich im Leben; Rheingold; Smoking Causes Coughing; The Creator; The Menu; The Whale; Weisses Rauschen