Zimmer 1408

Wie üblich habe ich länger mit mir gehadert, bis ich mir diesen Horrorthriller angesehen habe. Überzeugt hat mich nach reiflicher Überlegung der grundsolide „Motel“ mit Kate Beckinsale und Luke Wilson, ein ansehnlicher Film, der genau wie „1408“ größtenteils in einem Hotelzimmer spielt. Allerdings ist diesmal John Cusack über weite Strecken Alleinunterhalter. Als Autor von Büchern über gruselige Vorkommnisse verschlägt es ihn in besagtes Hotelzimmer eines alten New Yorker Hotels. Niemand, so heisst es, hat es jemals lebend verlassen. Spooky shit. Nur kommt der Film über ein paar Klassiker aus der Trickkiste des Horrorfilms und einen abschließenden Abstecher in thrillertypische Verwirrspiele nicht hinaus. Cusack gibt sich alle Mühe, kann den Film aber auch nicht retten. Wäre er etwas straffer erzählt und in seinem Horrorszenario etwas konsequenter, es hätte mir sogar Spaß machen können. So aber ist spätestens nach einer guten Stunde die Luft raus., und man hätte sich den Zirkus auch gleich klemmen können.
4/10