Kurzkritik: The Last of Us (Staffel 1)

Drama/Horror, 2023

Creators: Neil Druckmann, Craig Mazin; Darsteller: Pedro Pascal, Bella Ramsey, Anna Torv

Worum gehts?
Eine Pilzinfektion führt zu einer globalen Pandemie und Zombie-Apokalypse. 20 Jahre danach leben die übrig gebliebenen Menschen in geschützten Communities unter militärischer Führung. Einzelgänger Joel und die Teenagerin Ellie schlagen sich außerhalb der Schutzzonen auf der Suche nach Joels Bruder quer durch die USA.

Was soll das?
“The Last of Us” basiert auf dem gleichnamigen Ego-Shooter von 2013. Von dem Spiel heisst es, dass es in Sachen Storytelling vielleicht das Beste aller Zeiten sei. Das wird nun im Serienformat auf die Probe gestellt, die beiden Formate unterscheiden sich ja doch erheblich. Der Stoff fokussiert sich auf die psychologischen Konsequenzen einer globalen Katastrophe und erinnert unter anderem an “Station Eleven”.

Taugt das was?
Ja. Der Hype um die Serie ist ein bisschen zu viel, aber die erste Staffel ist auf jeden Fall absolut sehenswert. Von allen Zombiefilmen und -serien ist sie visuell ganz vorne dabei, erschafft eine post-apokalyptische Welt von bizarrer Schönheit, gebaut auf ein überzeugendes erzählerisches Fundament. Die episodische Erzählweise funktioniert hervorragend, einzelne Folgen (wie z. B. die dritte) überzeugen komplett für sich stehend. Ich bin sehr gespannt, ob “The Last of Us” dieses Niveau halten kann.

Wo kann ich das gucken?
Bei Sky.

9/10