Kurzkritik: Knox Goes Away

Thriller/Drama, 2024

Regie: Michael Keaton; Darsteller: Michael Keaton, James Marsden, Al Pacino

Worum gehts?
Auftragskiller Knox bekommt eine niederschmetternde Diagnose (rasant fortschreitende Demenz), begeht fast zeitgleich einen folgenschweren Fehler bei seiner „Arbeit“, und bekommt anschließend Besuch von seinem entfremdeten Sohn, der entsetzlichen Mist gebaut hat und dringend seine Hilfe braucht.

Was soll das?
Michael Keaton inszeniert sich hier als Regisseur selbst, in einer vermeintlichen Paraderolle. Allerdings ist das Szenario schon recht weit hergeholt, der Film mischt eine lakonische Killer-Ballade mit einem Demenz- und Familien-Drama.

Taugt das was?
Jein. Tatsächlich wird der Film von Keatons starker Performance bis ins recht vorhersehbare Ziel getragen, und es gibt eine Reihe sehenswerter Szenen und Momente. Allerdings drängt sich am Ende arg der Eindruck auf, man hätte sich einen knapp zweistündigen Taschenspieler-Trick angeschaut. Und dafür ist das Geschehen letztlich nicht vergnügsam genug – beziehungsweise das Drama und die Figuren nicht überzeugend genug.

Wo kann ich das gucken?
Für Deutschland noch unklar.

6/10