Kurzkritik: The Lost City

Romanze/Abenteuer/Komödie, 2022

Regie: Aaron & Adam Nee; Darsteller: Sandra Bullock, Channing Tatum, Daniel Radcliffe, Brad Pitt

Worum gehts?
Loretta, desillusionierte Autorin von Schmonzetten-Literatur (Bullock), gerät ins Visier eines durchgeknallten Millionärs auf Schatzsuche (Radcliffe). Alan, ihr etwas bräsiges Covermodel (Tatum), will ihr zur Hilfe eilen, und bemüht dazu die Dienste eines legendären Spezialisten (Pitt).

Was soll das?
„The Lost City“ ist komplett alberner Quatsch – und gibt auch nie vor, etwas anderes zu sein. Den Stars des Films wurden ihre Rollen scheinbar auf den Leib geschrieben, um größtmöglichen Unterhaltungswert zu generieren.

Taucht das was?
Ja und nein. Für eine gute Stunde macht der Film ziemlich viel Spaß. Das bekloppte Szenario muss man dafür schlicht akzeptieren, die Sinnfrage darf definitiv nicht gestellt werden. Die Hauptdarsteller – allen voran Channing Tatum – haben sichtbar Spaß an dem Blödsinn, was sich aufs Publikum überträgt. Doch für die knapp zwei Stunden Laufzeit reichen Ideen und Witz leider nicht so ganz, auch weil statt Überraschungen nur Klischees serviert werden – was angesichts des Gesamtpakets aber wiederum wenig überrascht…

Wo kann ich das gucken?
Im Kino.

6/10