Neue Trailers… [Update]

Cowboys & Aliens

Ja, der Titel ist ernst gemeint. In „Cowboys & Aliens“ treffen Cowboys auf Aliens, und also auch das Western- auf das Science-Fiction-Genre. Klingt nach Trash, ist aber immerhin hochkarätig besetzt. Daniel Craig und Harrison Ford sind in den Hauptrollen zu sehen, Regie führt Jon Favreau („Iron Man“) und Steven Spielberg ist als ausführender Produzent beteiligt. Die Story kreist um einen Mann, der irgendwie mit den Aliens im Bunde ist (oder war) und einen Colonel, der ihm auf den Fersen ist.

Schauplätze sind – dem Trailer nach zu urteilen – sowohl ein typisches Western-Kaff als auch ein Raumschiff. Das ganze basiert, wie sollte es anders sein, auf einer Graphic Novel von 2006, ist aber immerhin weder Remake, Fortsetzung oder Prequel, dafür muss man dieser Tage ja schon dankbar sein. Im August 2011 soll das Spektakel in die deutschen Kinos kommen.

Green Lantern

Ryan Reynolds hat es geschafft zum Star zu werden, ohne einen einzigen bemerkenswerten Film gedreht zu haben. Sag ich mal so. Allerdings hat er mit Scarlett Johansson eine bemerkenswerte Schauspielerin geheiratet, das hat sicher geholfen…

Zu seinen Filmen: „Wolverine“ war nicht schlecht, aber auch nicht großartig, auch Reynolds Rolle als Wade Wilson nicht. Die Rom-Com „The Proposal“ mit Sandra Bullock war im Rahmen der Möglichkeiten ganz gut, aber auch nicht weiter bemerkenswert. Dann war er noch in „Smoking Aces“ dabei, der Spaß gemacht hat, ohne zu begeistern. Und offenbar hat Reynolds in „Blade 3“ mitgespielt, den ich mir damals lieber gespart habe… Gute Kritiken gab es allerdings für „Buried“, den muss ich auf DVD nachholen und dann meine Aussage gegebenenfalls revidieren.

Egal. Nun ist Reynolds der Star der Big-Budget-Comic-Verfilmung „The Green Lantern“. Die Vorlage kenne ich nicht, der Trailer sieht okay aus. Es gibt viel CGI, die üblichen One-Liner und einen kleinen Einblick in die Story. Mit dabei sind außerdem Blake Lively („The Town“), Mark Strong („Sherlock Holmes“) und Peter Sarsgaard („Garden State“). Trotzdem bin ich nicht so sicher, ob ich mir das Spektakel nächsten Sommer im Kino ansehen werde. Comic-Adaptionen der herkömmlichen Machart habe ich eigentlich längst satt..

Red Riding Hood

Ebenfalls nicht so meine Art von Film wird wohl dieser Werwolf-Streifen werden. Ein mittelalterliches Dorf wird von einem solchen Biest heimgesucht, es scheint aus den eigenen Reihen zu stammen. Parallel gibt es da wie es im Trailer aussieht noch eine zentrale Romanze zwischen Amanda Seyfried („Jennifer’s Body“) und Newcomer Shiloh Fernandez. Fans des Monster-Genres können sich immerhin auf Gary Oldman freuen, der den Film mit seiner Anwesenheit beehren wird.

Country Strong

Vor einem Jahr war das kleine Country-Music-Drama „Crazy Heart“ auf einmal ‚everybody’s darling‘. Am Ende gewann Hauptdarsteller Jeff Bridges gar einen Oscar dafür. Auch 2011 wird es wieder einen Beitrag zum Genre geben, in „Country Strong“ spielt Gwyneth Paltrow eine Sängerin, die nach Rückschlägen einen Comeback-Versuch wagt. Für die nötige Authenzität soll dabei US-Countrysänger Tim McGraw sorgen, als deren Manager und Ehemann.

Die Macher des Films scheinen es ernst zu meinen, der Trailer verspricht (oder droht mit) einer Menge Drama. Ich bin gespannt, ob Paltrow (und „Gossip Girl“-Newcomerin Leighton Meester) ihre Gesangsszenen vernünftig meistern können. Es klingt im Trailer nicht verkehrt, trotzdem ist „Country Road“ nicht unbedingt meine große Hoffnung für das kommende Kinojahr. Ein Country-Drama alle fünf bis zehn Jahre würde mir reichen…

How Do You Know

Die gute Nachricht zuerst: Wie schon in „As Good As It Gets“ spielt in „How Do You Know“ Jack Nicholson unter der Regie von James L. Brooks. Hooray! Allerdings ist es nur eine Nebenrolle, im wesentlichen ist der Film eine romantische Komödie um ein ‚love triangle‘. Dies besteht aus Reese Witherspoon (als Frau um die 30 auf der Suche nach dem Kerl fürs Leben), Owen Wilson (als ihr unreifer Boyfriend) und Paul Judd (als sympathischer Pechvogel mit treuem Hundeblick).

In den USA wird der Film zu Weihnachten gestartet, hierzulande wohl später. Der Trailer sieht – unter den gegebenen Umständen – gar nicht schlecht aus, trotzdem gilt wie schon bei „Country Strong“: es ginge zur Not auch ganz ohne… Sollte der Film überraschenderweise was taugen braucht man sich ja auch nicht beschweren..

Unknown

Schon sehr viel eher nach meinem Geschmack scheint mir dieser Thriller zu sein. Liam Neeson spielt einen Arzt, der nach einem Autounfall (er crasht mit seinem Taxi von der Oberbaumbrücke in die Spree!) in Berlin aus dem Koma aufwacht. Seine Frau (January Jones, „Mad Men“) erkennt ihn danach nicht nur nicht wieder, ein anderer Mann hat seine Identität angenommen. Wer treibt da ein falsches Spiel ist also die Frage…die der Trailer fast schon zu gut beantwortet (also besser nicht bis zum Ende gucken).

Neben Diane Krüger sind auch andere bekannte Schauspieler des deutschen Kinos dabei, etwa Stipe Erceg („Die Fetten Jahre Sind Vorbei“)und Bruna Ganz („Der Untergang“), auch Frank Langella („Frost/Nixon“) spielt mit. Dass die Handlung in Berlin spielt ist natürlich nicht uninteressant. Auch wenn die Entscheidung, in Berlin und Babelsberg zu drehen, sicher eher finanzielle Gründe hatte als dass man das Flair der Stadt für den Film gebraucht hätte. Anfang 2011 kommt „Unknown“ in die deutschen Kinos. Sofern der Film sich bis dahin keinen Ruf als Rohrkrepierer erwirbt guck ich mir den mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch an..