Vicky Christina Barcelona

Viel war zu lesen von „Woody Allen’s return to form“ und „Javier Bardem und Penelope Cruz sind einfach nur herrlich“, davon dass der Film lebensfroh-witzig sei und niveauvoll zu unterhalten wisse. Und all das stimmt auch. Die Schauspieler, die Dialoge, die Schauplätze, die Story – alles großes Kino. Ich habe dieses Jahr kaum was besseres gesehen. Woody Allen hat viel Mittelmaß fabriziert die letzten Jahre, aber wie schon mit „Match Point“ vor gut zwei Jahren kommt er hier mit einem Film um die Ecke gebogen, der all das verbindet, was das Publikum von einem Kinobesuch gern öfter mit nach Hause nehmen würde. Wer da keinen Spaß dran hat, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

9/10

3 Kommentare

  1. Die amerikanische Studentin, die ihren Master in katalanischer Kultur macht, spricht noch nicht mal Katalanisch, aber Spanisch. Da hat sie wohl die falsche Sprache gelernt, denn ihre fachlich relevante Literatur wird in Katalanisch verfasst sein. Aber immerhin: eine Amerikanerin mit Fremdsprache. Das ist schon unrealistisch genug. Wenn sie jetzt auch noch eine Sprache beherrschen würde, um eine Kultur zu verstehen – ja, wo kommen wir denn da hin?!

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