Kurzkritik: Hypnotic

Thriller, 2023

Regie: Robert Rodriguez; Darsteller: Ben Affleck, Alice Braga, William Fichtner

Worum gehts?
Cop Danny (Affleck) ermittelt in einem mysteriösen Banküberfall, bei dem scheinbar hypnotisierte Angestellte dem Räuber (Fichtner) bei der Tat helfen. Doch nicht nur das – es scheint auch eine Verbindung zu Dannys vor Jahren entführter kleiner Tochter zu geben. Bei seinen Nachforschungen landet er bei der Wahrsagerin Diana (Braga).

Was soll das? [SPOILERS]
„Hypnotic“ ist ein Mindfuck Film, bei dem nichts so ist, wie es zunächst scheint, und das Publikum ständig überlegen muss, was da eigentlich wirklich gespielt wird. Zu erkennen ist das relativ früh daran, dass die Story entsetzlich wenig Sinn ergibt. Ein erzählerischer Kniff ist quasi die einzige Erkärung für den Mumpitz. Es dauert aber recht lange, bis der Film seine Karten auf den Tisch legt…

Taugt das was?
Nun ja. Wenn man bereit ist, sich auf den trashigen „Plot“ einzulassen, bietet „Hypnotic“ 90 Minuten anständig gespielte, temporeiche Unterhaltung. Einige visuelle Effekte sind ziemlich direkt bei „Inception“ geklaut (die Szenen, in denen sich Paris um sich selbst faltet), und es gibt sogar einige inhaltliche Parallelen. Da die Grenze zwischen Mindfuck und Beliebigkeit oft fließend verläuft kann man aber auch schnell das Interesse am Film verlieren.

Wo kann ich das gucken?
Ab August im Kino.

6/10