Kurzkritik: Confess, Fletch

Comedy/Krimi, 2022

Regie: Greg Mottola; Darsteller: Jon Hamm, Lorenza Izzo, Roy Wood Jr., John Slattery, Kyle MacLachlan

Worum gehts?
Fletch (Hamm) ist ein ehemaliger investigativer Journalist, außerdem Kunst-Experte und ein von sich selbst überzeugtes charmantes Schlitzohr. Eigentlich ist er in Boston auf der Suche nach gestohlenen Gemälden, als er dort plötzlich zum Mordverdächtigen wird. Und irgendwie hängt vielleicht sogar beides zusammen…

Was soll das?
„Confess, Fletch“ ist eine Verfilmung von Gregory MacDonalds gleichnamigem Roman, der in den 80ern (mit Chevy Chase in der Hauptrolle) bereits einmal verfilmt wurde. Warum es genau jetzt zu einer Neuauflage kam ist mir nicht bekannt, spielt aber irgendwie auch keine Rolle.

Taugt das was?
Ja, durchaus. „Confess, Fletch“ ist eine ziemliche One-Man-Show, und mir hat Jon Hamm in der Titelrolle gut gefallen. Vor lauter Beschwingtheit und Dialogwitz verliert der Film zuweilen fast die Handlung aus den Augen, die aber ohnehin eher Aufhänger für eine Nummernrevue mit vielen lustigen Nebenrollen ist – in denen zahlreiche starke Darsteller (und anderem John Slattery und Roy Wood Jr.) glänzen.

Wo kann ich das gucken?
In Deutschland noch unklar (will sagen: gar nicht).

7/10