Kurzkritik: Bodies Bodies Bodies

Horror/Comedy/Drama, 2022

Regie: Halina Reijn; Darsteller: Amandla Stenberg, Maria Bakalova, Pete Davidson, Myha’la Herrold, Lee Pace

Worum gehts?
Ein Haufen befreundeter Twentysomethings trifft sich für ein Party-Wochenende in einer abgelegen Villa. Während draußen ein Hurricane herauf zieht spielt man drinnen ein Trinkspiel namens „Bodies Bodies Bodies“ – aus dem plötzlich blutiger Ernst wird, als einer der Freunde mit tot auf der Terrasse liegt…

Was soll das?
Der Film zerlegt den vermeintlichen Freundeskreis im Verlaufe der immer blutigeren Handlung weitgehend in zerstrittene, missgönnende und egozentrische Figuren. „Bodies Bodies Bodies“ arbeitet sich an vielen zeitgenössischen Themen ab (Rassismus, LGTB, Drogenmissbrauch, Datingportale, etc.), insgesamt entsteht ein recht kritisches Bild der ‚Generation Z‘.

Taugt das was?
Ja, der Film variiert seine Motive auf eine recht unterhaltsame Art und Weise. Den Großteil des Films rennen die Hauptdarsteller mit ihren Smartphone-Taschenlampen durch die dunkle Villa und suchen den oder die Mörder ihres Freundes. Es wird schnell klar, dass sich der Plot selbst nicht allzu ernst nimmt, was durch die passende Auflösung sehr treffend unterstrichen wird.

Wo kann ich das gucken?
Ab Ende Oktober im Kino.

7/10