Kurzkritik: Outer Range (Staffel 1)

Drama/Fantasy, 2022

Creator: Brian Watkins; Darsteller: Josh Brolin, Imogen Poots, Tom Pelphrey, Lili Taylor, Tamara Podemski

Worum gehts?
Um den Rancher-Clan der Abbotts in Wyoming. Patriarch Royal Abbott entdeckt eines Tages ein mysteriöses Phänomen auf seinem Land, was er seiner Familie verschweigt. Das Szenario beinhaltet zudem eine spurlos und urplötzlich verschwundene Ehefrau, einen Todesfall und die darin ermittelnde Polizistin, das merkwürdige Erscheinen einer jungen Frau auf der Abbott-Ranch, sowie eine Fehde mit den benachbarten Tillersons.

Was soll das?
„Outer Range“ nimmt sich – nach der Einführung des zentralen Mysteriums – erstmal recht viel Zeit für zahlreiche Figuren. Viele Hintergründe bleiben unklar, fast in jeder Storyline fehlen den Zuschauern – ebenso wie den (meisten) Figuren – wichtige Informationen.

Taugt das was?
Ja, aber. Die Zutaten stimmen hier grundsätzlich, doch die Art und Weise, wie „Outer Range“ sie mischt, ist nicht immer nach meinem Geschmack gewesen. Die Gratwanderung zwischen Spannung und Frust gelingt nicht immer, der Mix aus Familien-Epos, Science-Fiction und Anleihen bei den Filmen & Serien von David Lynch kommt häufiger mal holprig daher, rettet sich aber ins Ziel, ohne gänzlich zu stürzen.

Wo kann ich das gucken?
Bei amazon Prime Video.

6/10

PS: Ich habe die deutsche Übersetzung gesehen, die ich fürchterlich platt fand. Gut möglich dass im Original ein Punkt mehr drin gewesen wäre…