Kurzkritik: Der Kastanienmann

Thriller/Krimi, 2021

Regie: Kasper Barfoed, Mikkel Serup ; Darsteller: Danica Curcic, Mikel Boe Folsgaard, Iben Dorner

Worum gehts?
Ein grausamer Mord stellt die Ermittler vor ein Rätsel – weil er auf einen längst abgeschlossen geglaubten Fall verweist. Polizistin Thulin und ihr neuer Kollege Hess stoßen nicht zuletzt aufgrund einer politischen Dimension auf einige Hürden bei den Ermittlungen.

Was soll das?
„Der Kastanienmann“ basiert auf einem gleichnamigen Roman-Bestseller des Thriller-Genres ‚Scandinavian Noir‘ aus der Feder des dänischen Autors Soren Sveistrup. Die Serie nimmt sich im Vergleich zur Vorlage kaum erzählerische Freiheiten, und kommt dabei auf knapp 6 Stunden Spielzeit.

Taugt das was?
Ja, das tut es. Man bekommt exakt das, was Trailer, Artwork und Romanvorlage versprechen – einen harten, komplexen Krimi, der in erster Linie an Spannung und perfider Lust an menschlichen Abgründen interessiert ist. Dass dem Plot dabei ein Teil der Glaubwürdigkeit geopfert werden muss ist nicht neu und für Fans sicher auch nicht störend. Beim Casting ist den Produzenten wie ich finde ein kleiner Spoiler unterlaufen – wer ahnt, was ich meine, schreibe gern in die Kommentare…

Wo kann ich das gucken?
Bei Netflix.

7/10