Steven Soderbergh zurück im Indie-Geschäft

Steven Soderbergh macht seit einigen Jahren immer mal wieder einen kleinen Film zwischendurch. Los ging es 2002 nach „Ocean’s Eleven“ mit „Full Frontal“, der prominent besetzt aber ansonsten nicht sehr überzeugend war. Komplett mit Laiendarstellern hat er dann anno 2005 „Bubble“ gedreht und in den USA parallel im Kino, auf DVD und per Pay-per-view gestartet. Ein interessantes Experiment (vom Film her wie auch von der Vermarktung), das leider bis heute in Deutschland nicht angekommen ist.

Nun – nach dem 4-Stunden-Epos über Che Guervara, bei uns ab Juni bzw. Juli in zwei Teilen im Kino – hat Soderbergh wieder einen kleinen Film inszeneniert. „The Girlfriend Experience“ spielt im Milieu von Luxus-Callgirls, in der Hauptrolle gespielt von Sasha Grey (deren Filme ansonsten ein XXX-Label tragen). Der Film wird außer Konkurrenz auf dem TriBeCa-Festival laufen, das am 22. April in New York startet. Ein Starttermin für Deutschland steht nicht fest – sofern es überhaupt einen geben wird…