Kurzkritik: Monkey Man

Drama/Action, 2024

Regie: Dev Patel; Darsteller: Dev Patel, Sharlto Copley, Pitobash, Sobhita Dhulipala

Worum gehts?
Um den namenlosen jungen ‚Kid‘ auf seinem Rachefeldzug für in der Kindheit erfahrenes Unrecht. Neben seiner Karriere als maskierter Kämpfer in einer Untergrund-Arena arbeitet er sich in einem Nacht-Club vom Tellerwäscher zum Kellner hoch, um an den korrupten, sadistischen Polizeichef Rana heran zu kommen…

Was soll das?
„Monkey Man“ ist ein ziemlich aberwitziger, rauschhafter Film, der sozialkritische Botschaften mit harter Kampf- und Baller-Action zu einem postmodernen, albtraumhaften Märchen verarbeitet.

Taugt das was?
Nun ja. Ja. Nach einer Stunde hätte ich noch gesagt „Auf jeden Fall, großes Kino!“ Leider verliert „Monkey Man“ gegen Ende so ein bisschen seinen Schwung, und vor allem sein Überraschungsmoment. Und trotz der hervorragend gespielten und choreografierten Kampfszenen und des einfallsreichen Szenarios wird es dann ein bisschen eintönig. Insgesamt aber trotzdem eine (etwas eingeschränkte) Empfehlung.

Wo kann ich das gucken?
Im Kino.

Sonst noch was?
„Monkey Man“ wurde von einigen Kritikern auch als Bewerbung von Hauptdarsteller Dev Patel als nächster James Bond aufgefasst – meinen Segen hätte er.

7/10