Kurzkritik: Dark Winds (Staffel 1)

Drama/Krimi, 2022

Creator: Graham Roland; Darsteller: Zahn McClarnon, Jessica Matten, Kiowa Gordon, Noah Emmerich

Worum gehts?
Ein Reservat der Navajo im Südwesten der USA, Anfang der 70er Jahre. Ein brutaler Doppelmord und ein spektakulärer Überfall in einer benachbarten Stadt scheinen irgendwie zusammen zu hängen. Der örtliche Polizeichef arbeitet bei den Ermittlungen einen neuen, jungen Kollegen ein, muss sich aber auch mit dem FBI arrangieren.

Was soll das?
„Dark Winds“ verhandelt gesellschaftskritische Themen vor dem Hintergrund einer düsteren Krimihandlung. Dabei sind die Verbrechen von den Umständen, unter denen sie geschehen, kaum zu trennen. Und fast alle Figuren tragen Narben aus der Vergangenheit, die für ihre Interaktionen von entscheidender Bedeutung sind.

Taugt das was?
Unbedingt. Die Serie ist spannend und atmosphärisch dicht inszeniert, die Handlung getrieben von glaubwürdigen Figuren, verkörpert von durchweg überzeugenden Darstellern. Ich freue mich auf die zweite Staffel.

Wo kann ich das gucken?
Bei RTL+.

8/10