Kurzkritik: Boss Level

Action/Thriller/Sci-Fi, 2021

Regie: Joe Carnahan; Darsteller: Frank Grillo, Naomi Watts, Mel Gibson

Worum gehts?
Ex-Soldat Roy ist in einer Zeitschleife gelandet, ohne zu wissen, wie oder warum. Kaum wacht er auf, trachten ihm Auftragskiller nach dem Leben. Und kaum hat er einen von ihnen ausgeschaltet kommt der nächste. Das Ergebnis: bis Mittag ist Roy tot. Erschossen, überfahren, geköpft – je nachdem, welchem Killer er nicht entkommen kann. Und dann geht das Ganze direkt von vorne los. Nach einigen Dutzend immergleichen Tagen beginnt Roy zu verstehen, was passiert.

Nun muss er nur noch herausfinden, warum das passiert, und wie er sein Dauer-Martyrium beenden kann. Die Spur führt zu seiner Ex-Frau (Naomi Watts), einer Wissenschaftlerin, und ihrem zwielichtigen Boss (Mel Gibson)…

Was soll das?
„Boss Level“ bedient sich vor allem bei Elementen aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“, „Crank“ und „Edge of Tomorrow“. Der Film hat also nicht den Anspruch was Neues zu bieten, er variiert bekannte Zutaten, um daraus temporeiche, derbe und nicht ganz ernst gemeinte Unterhaltung zu machen.

Taugt das was?
Jep. Sofern man keine feinsinnige Action-Kunst erwartet und an der Poserei von Hauptdarsteller Frank Grillo, den markigen (und manchmal witzigen) Sprüchen sowie der grundsätzlichen Übertriebenheit von „Boss Level“ nichts auszusetzen hat. Der Film erfüllt seine eigenen Ansprüche ziemlich souverän, mit gut 90 Minuten Laufzeit ist er auch so höflich, Geduld und Wohlwollen des Publikums nicht übermäßig zu strapazieren.

Wo kann ich das gucken?
Hierzulande aktuell noch nicht, kommt aber sicher bald. Hier prüfen.

7/10