Kurzkritik: Better Call Saul (Season 5)

Drama/Comedy, 2020

Creator: Vince Gilligan; Darsteller: Rhea Seehorn, Bob Odenkirk, Tony Dalton, Jonathan Banks

Worum gehts?
Die Lage im „Breaking Bad“-Sequel spitzt sich zu. Saul aka Jimmy gerät zunehmend in den Dunstkreis des organisierten Verbrechens – woran er natürlich keineswegs unschuldig ist. Auch bei Kim ist ordentlich Bewegung drin, nicht nur im Bezug auf ihre Beziehung zu Jimmy, sondern auch beruflich – wo die beiden eine richtungsweisende Auseinandersetzung austragen.

Was soll das?
„Better Call Sall“ geht auf die Zielgerade. Die sechste Staffel wird die letzte sein, und sehr wahrscheinlich einen direkten Anschluss zur Handlung von „Breaking Bad“ herstellen. Die Weichen dafür sind mittlerweile gestellt. Ohne zu spoilern lässt sich aber festhalten, dass der Weg nur für wenige Figuren (wie Fring oder Mike) vorgezeichnet scheint. Die spannendste Frage ist sicherlich die nach Kims Schicksal…

Taugt das was?
In einer an starken Staffeln nicht armen Serie ist diese die bisher stärkste. Das Tempo hat leicht angezogen, ist aber noch unverkennbar „Better Call Saul“ – ein steter Sog, ein langsames Driften in Richtung des unvermeidlichen (moralischen) Abgrunds. Eines von vielen Highlights ist Tony Dalton als Lalo Salamanca, dem es gelingt in dieser extrem stark besetzten Show noch positiv aufzufallen. Hut ab!

Wo kann ich das gucken?
Bei Netflix.

4/5