Kurzkritik: Captain Marvel

Fantasy/Action, 2019

Regie: Anna Boden, Ryan Fleck ; Darsteller: Brie Larson, Samuel L. Jackson, Jude Law, Annette Bening

Worum gehts?
Das Marvel-Universum hat noch ein Ass im Ärmel, dass nun kurz vor dem großen Finale („Endgame“, läuft bereits) gespielt wird. Wie üblich habe ich keine Ahnung, was genau in den Comic-Vorlagen los ist…

Was soll das?
Mit „Captain Marvel“ bringen die Produzenten eine weibliche Superheldin ins Spiel, nach über 20 Filmen wird das wohl auch Zeit. Oder hat Marvel-Schöpfer Stan Lee so wenige Frauen im Portfolio…?

Taugt das was?
Durchaus, auch wenn die Story die Genre-üblichen Schwächen mitbringt. Brie Larson überzeugt darstellerisch, ansonsten ist der Film ein buntes Potpourri aus „Star Wars“ (Laser-Kämpfe und durch Schluchten fliegen), „Terminator 2“ (Zeitreise-Story mit tougher Heldin), „Star Trek“ (Menschen mit Gummimasken) und ähnlichen Elementen. Die Jokes über die 90er (in denen größere Teile der Handlung spielen) sind ziemlich gut. Die vielen Kämpfe mit Energiestrählen fand ich schon vor 10 Jahren lame, aber ohne geht es offenbar nicht…

3/5