
Drama, 2018
Regie: Alfonso Cuaron; Darsteller: Yalitza Aparicio, Marina de Tavira, Jorge Antonio Guerrero
Worum geht’s?
„Roma“ zeigt ein Jahr im  Leben der jungen Haushälterin Cleo in der Familie eines wohlhabenden  Doktors in Mexiko City Anfang der 70er Jahre. 
Was soll das?
Regisseur Cuaron  beschäftigt sich in „Roma“ mit Erlebnissen seiner Kindheit und erschafft  ein sowohl detailliertes wie auch reflektiertes Gesellschaftsportrait.  Die persönlichen Dramen der Hauptfiguren werden dabei  virtuos mit historischen Zusammenhängen und Ereignissen angereichtert. 
Taugt das was?
Ja. In großartigen  Bildern zeigt „Roma“ eine außergewöhnlich realistisch anmutende  unkonventionelle  Darstellung des Alltags einer (erweiterten) Familie.  Dabei gelingen einige ganz besondere Momente (etwa die Martial  Arts-Gruppe und ihr denkwürdiger „Meister“), die in Richtung “magischer  Realismus” gehen. Außerdem ganz stark gespielt und zwar lang, aber  nicht langweilig.
4/5
