Kurzkritik: Unsane

Thriller, 2018

Regie: Steven Soderbergh; Darsteller: Claire Foy, Joshua Leonard, Jay Pharoah

Worum gehts?

Eine junge Frau wähnt sich von einem Stalker verfolgt. Nachdem sie extra in eine neue Stadt umgezogen ist, sucht sie professionelle Hilfe, um ihre Ängste in den Griff zu bekommen. Kurz darauf findet sie sich in einer geschlossenen Einrichtung wieder, in die sie sich laut deren Belegschaft freiwillig begeben hat. Und plötzlich taucht auch ihr Stalker wieder auf…

Was soll das?

Trotz „iPhone“-Experiment-Charakter (Regisseur Steven Soderbergh hat komplett mit iPhone 7+ gefilmt) ist der „Unsane“ kein klassischer Experimentalfilm. Eher ein Thriller  mit B-Movie-Szenario. Die Grenze zwischen Mindfuck, Thriller, Horror und Drama ist fliessend, wobei sich der Film nach gut der Hälfte der kurzen Laufzeit entscheidet – und weiss was er sein will.

Taugt das was?

Yep. „Unsane“ lebt von seiner starken Besetzung sowie dem Gespür des Regisseurs für das (vermeintlich) spontane Element des Films (inklusive der Dialoge). Die logischen Schwächen des Ganzen werden dabei geschickt überspielt…

4/5