Kurzkritik: Game Night

Comedy/Thriller, 2018

Regie: John Francis Daley, Jonathan Goldstein; Darsteller: Jason Bateman, Rachel McAdams, Kyle Chandler

Worum gehts?

Das Ehepaar Max und Annie zelebriert mit ihren Freunden regelmäßige ausschweifende Spieleabende. Als eines Tages Max‘ großer Bruder mit einsteigt und ein „Gesellschaftsspiel“ der besonderen Art organisiert, laufen die Dinge zunehmend aus dem Ruder – was ist noch Spiel, und was ist tödlicher Ernst?

Was soll das?

„Game Night“ schickt seine dem gediegenen Vorstadtleben entstammenden Figuren auf einen Höllenritt durch innerliche und äußerliche Abgründe. Das Publikum ist eingeladen mitzuraten, welche Entwicklungen zum ‚Spiel‘ gehören und welche nicht…

Taugt das was?

Ja, das ganze ist kurzweilig und nicht unwitzig, allerdings auch recht vorhersehbar und formelhaft, insbesondere bezüglich der Figurenzeichnung und -entwicklung. Mehr als Zerstreuung sollte man hier nicht erwarten, echte Spiele-Freunde tun sich vielleicht eher einen Gefallen, wenn sie ihrem Hobby treu bleiben, statt sich die Hollywood-Version davon anzuschauen.

3/5