Kurzkritik: For All Mankind (Staffel 4)

Sci-Fi/Drama, 2023

Creators: Ben Nedivi, Ronald D. Moore, Matt Wolpert ; Darsteller: Joel Kinnaman, Krys Marhsall, Edi Gathegi, Coral Pena

Worum gehts?
Das Rennen um den Mars ist beendet, ein Verbund von sieben Weltraum-Mächten hat eine dauerhafte Siedlung errichtet. Doch es läuft nicht sonderlich gut bei den Hauptfiguren. Fast alle befinden sich auf irgendeiner Art von Abstellgleis. Als ein Asteroid von unschätzbarem Rohstoffwert auftaucht, werden die Karten neu gemischt – auf der Erde ebenso wie auf dem Mars…

Was soll das?
„For All Mankind“ bleibt sich und seiner „Alternate Reality“ treu. Die Sowjetunion gibt es auch Anfang der 2000er noch, allerdings hat sie einen schmerzhaften Machtwechsel hinter sich. In den USA ist ein gewisser Al Gore Präsident (in Florida sind wohl ein paar Wahlzettel mehr oder weniger aufgetaucht als in unserer Welt). Beide Großmächte suchen einen Weg, ihr Weltraum-Abenteuer bei der Bevölkerung als Erfolg zu verkaufen.

Taugt das was?
Ja. Allerdings ist diese vierte Staffel etwas schwächer als die vorigen, insbesondere die erste Hälfte ist etwas schleppend, was auch (aber nicht nur) an einigen der neu eingeführten Figuren und den damit verbundenen Handlungssträngen liegt. Am Ende fängt sich die Show, liefert ein wie üblich mächtig spannendes Finale und verdient sich – zumindest ich hoffe das – damit die Chance auf einen grandiosen Abgang in einer weiteren, letzten Staffel. Ob wirklich eine kommt hat Apple noch nicht verraten…

Wo kann ich das gucken?
Bei Apple TV+.

7/10