Kurzkritik: No Hard Feelings

Comedy, 2023

Regie: Gene Stupnitsky; Darsteller: Jennifer Lawrence, Andrew Barth Feldman, Matthew Broderick

Worum gehts?
Die reichen Eltern des schüchternen Highschool-Absolventen Percy suchen im Ferienhaus-Paradies Montauk ein professionelles „Date“ für ihren Sohn, damit der als echter Kerl im College ankommt. Da kommt Maddie ins Spiel, die sich wegen finanzieller Sorgen auf den etwas merkwürdigen Deal einlässt.

Was soll das?
„No Hard Feelings“ ist eine Mischung aus politisch unkorrekter „Sex Comedy“ und Coming-of-Age Drama. Maddies burschikose bis aggressive Versuche, den schmächtigen Percy sofort ins Bett zu bekommen, sind die Hauptattraktion der ersten Hälfte des Films. Anschließend wird es etwas ernster, bis zum Ende hat sich der Tonfall des Films dann komplett gewandelt.

Taugt das was?
Joa. Der erste Teil des Films funktioniert recht gut, insbesondere Jennifer Lawrence hat scheinbar viel Spaß an der für sie eher ungewöhnlichen Rolle. Nach hinten raus, wenn der eher derbe Klamauk in versöhnlichen Feelgood-Humor übergeht, fällt die Story emotional immerhin nicht komplett in sich zusammen. Insgesamt keine sonderliche stimmige, aber ausreichend witzige Komödie – und damit eine absolute Seltenheit im Programm der großen Filmstudios.

Wo kann ich das gucken?
Im Kino.

7/10