Kurzkritik: Dead for a Dollar

Western, 2022

Regie: Walter Hill; Darsteller: Christoph Waltz, Rachel Brosnahan, Willem Defoe, Warren Burke, Benjamin Bratt

Worum gehts?
Der texanische Kopfgeldjäger Borlund (Waltz) reist in Begleitung eines Soldaten nach Mexiko, um die junge Frau (Brosnahan) eines reichen Mannes aus der Entführung durch einen Deserteur zu befreien. Parallel kündigt sich jedoch auch ein Showdown mit Borlunds verbrecherischem Erzfeind Cribbens (Defoe) an. Und über allem schwebt die bedrohliche Präsenz des lokalen Unterwelt-Bosses Vargas (Bratt).

Was soll das?
Regie-Veteran Hill („Nur 48 Stunden“, „Last Man Standing“) hat ein lupenreines B-Movie geschaffen, allerdings mit hochkarätiger Besetzung. „Dead for a Dollar“ zelebriert genüsslich eine Vielzahl von Western-Motiven, und spielt dabei gekonnt mit den Erwartungen des Publikums.

Taugt das was?
Ja, in der Tat. Der Film entwickelt sein Szenario überzeugend und ohne Schnörkel, ist dabei humorvoll und kurzweilig. Zum Finale gibt es einen grundsoliden Shootout in einer ausgestorbenen Kleinstadt, in dem alle Konflikte zusammenlaufen. Das ist alles weder neu noch spektakulär, aber punktgenau inszeniert und stark gespielt.

Wo kann ich das gucken?
Für Deutschland noch unklar.

7/10