Drama, 2025
Regie: Mike Flanagan; Darsteller: Tom Hiddleston, Chiwetel Ejiofor, Mia Sarah, Mark Hamill, Karen Gillan
„The Life of Chuck“ ist die Verfilmung einer Kurzgeschichte (aber keiner klassischen Horror-Story) von Stephen King. In drei chronologisch rückwärts angeordneten Episoden erzählt der Film zunächst vom Ende der Welt und dem Tod seiner Hauptfigur Charles „Chuck“ Krantz (als Erwachsener dargestellt von Tom „Loki“ Hiddleston), einer sinnbildlichen Episode seines Lebens – und von dessen Kindheit und Jugend.
Wie das alles zusammenpasst und warum das Publikum die Episoden in dieser Reihenfolge zu sehen bekommt, erschließt sich mit zunehmender Spielzeit. Dabei wandelt „The Life of Chuck“ auf dem äußerst schmalen Grat zwischen packendem ‚magischem Realismus‘ und grenzwertigen „Carpe Diem“-Klischees.
Vor allem Dank der starken Darsteller, dem stimmigen Drehbuch, einer Inszenierung mit großartigem Timing und einem Regisseur, dem vollkommen klar ist, auf welch schmalem Grat sein Film wandert, hat mir „The Life of Chuck“ Spaß gemacht. Die ungewöhnliche Genre-Mischung geht zwar nicht immer auf, doch mit den genannten Stärken hat mich der Film schnell und letztlich bis zum Ende für sich eingenommen.
Wo kann ich das gucken?
Im Kino.
8/10