
Musikdrama, 2018
Regie: Brady Corbet; Darsteller: Natalie Portman, Jude Law, Raffey Cassidy
Worum geht’s?
In  der Folge eines Highschool-Massakers wird die Teenagerin Celeste zum  Popstar der Stunde. 15 Jahre später ist Celeste (nun gespielt von N.  Portman) immer noch berühmt, doch das Leben im Showgeschäft hat für sie  und ihre Familie so seine Schattenseiten gehabt..
Was soll das?
„Vox  Lux“ ist kein Hochglanz-Kino, zeichnet den Weg von Celeste und ihrer  Schwester Ellie in grimmigen, realistischen Bildern nach, lässt sich  Zeit, verwendet hektische Montagen und schwindelig machende  Kamerafahrten. Musikalisch verfolgt „Vox Lux“ einen anderen Plan als  etwa „A Star Is Born“; hier geht es nicht um parallel vermarktbare Hits,  sondern um den ambivalenten Charakter von Popmusik in unserer Gesellschaft.
Taucht das was?
Ja,  wenn man sich an der etwas sperrigen Machart und dem großen Sprung in  der Handlung nicht stört. Schauspielerisch gibt es ebenfalls nichts zu  meckern. Natalie Portmans Gesang in „Vox Lux“ ist sicher keine  Offenbarung – aber eine einzigartige Stimme ist eben auch nicht das, was  Celeste als Popstar ausmacht..
4/5
