Filmkritik: Kingsman – The Secret Service

Filmplakat KingsmanComedy/Action, UK 2015

Regie: Matthew Vaughn; Darsteller: Colin Firth, Taron Egerton, Samuel L. Jackson, Mark Strong

Kruder Action-Klamauk um einen ‚Bund von Gentlemen“, der sich heimlich, still und leise ums Wohlergehen der Welt kümmert. Während eine Reihe junger „Kingsman“-Anwärter um den einen freien Platz in der Organisation kämpfen, muss tatsächlich auch gleich die Welt vor einem „Evil Guy Who Wants To Take Over The World“ (Jackson als lispelnder Internet-Milliardär) gerettet werden. Das übernimmt unter anderem Colin Firth in ungewohnter Rolle als Actionheld.

Anständig inszenierte, dabei extrem brutale Action und ein hoher Trashfaktor werden von lustvollem Spiel mit Genre-Zitaten und britischem Klassenkampf der Marke „Snobs vs. Arbeiterkind“ flankiert. Unter dem Strich kommt dabei ein durchaus unterhaltsames Potpourri heraus, das Action-Fans trotz Überlänge Spaß machen dürfte. Der Plot und die Charaktere sind keine großen Attraktionen, „Kingsman“ ist bewusst als derbe Kost inszeniert und löscht sich mit den End Credits auch gleich selbst aus dem Gedächtnis.

3/5