Die Sequel-Plage

Ich rege mich ja gerne mal über die vielen, viel zu vielen Sequels auf, die Hollywood dem Publikum jeden Sommer vorsetzt. Dass ich da nicht der einzige bin, ist klar. Hier findet sich nun mal ein Artikel der New York Times zum Thema. Der Tenor ist in etwa der gleiche wie meine immer wieder kehrenden Beschwerden, wobei der Artikel sehr gut geschrieben ist und die „Mitschuld“ des Publikums an der Misere nicht außen vor lässt.

Angesichts der Tatsache, dass Hollywood diesen Sommer bisher im Vergleich zum letzten massive Umsatzeinbrüche erlitten hat („SATC 2“ und „Prince of Persia“ sind in den USA regelrechte Flops) gibt es ja vielleicht ein wenig Grund zur Hoffnung. Denn im Grunde hat das Publikum es selbst in der Hand. Wenn Sequels anfangen zu floppen werden die Studios neue Wege gehen müssen. Allerdings sieht es danach nicht wirklich aus. „Toy Story 3“ und „Shrek 4“ werden sicher massig Kohle einspielen. Und selbst wenn Christopher Nolans „Inception“ tatsächlich außergewöhnlich gut und wahnsinnig erfolgreich sein sollte, er bleibt trotzdem die Ausnahme von der Regel…