21 – Blackjack

Filme rund ums Pokern gab es in den letzten Jahren zuhauf – nun bekommt auch Blackjack (manchen auch als „17 + 4“ bekannt) seinen eigenen Film. Mathe-Genie Ben (Jim Sturgess) möchte gerne in Harvard Medizin studieren, leider fehlt ihm dazu das nötige Kleingeld. Dieses wiederum verspricht ihm eine Gruppen von Kommilitonen (u. a. Kate Bosworth, die unter Anleitung eines Professors (Kevin Spacey) die Wahrscheinlichkeiten beim Blackjack soweit berechnen können, dass es sich lohnt. Zu diesem Zweck fahren sie wochenends nach Vegas und räumen kräftig ab – bis es zu Verwerfungen unter den jungen  Zockern kommt.

Als spaßiger Coming-of-Age-Film, in dem nichts zu ernst zu nehmen ist, geht „21“ wohl durch, vor allem dank des relativ flotten Erzähltempos. Das bunte Hin und Her wirkt dabei storymäßich recht schwerelos, selbst wenn der ganze Budenzauber wohl auf wahren Begebenheiten fußt. Keiner der Charaktere ist interessant und lebendig genug um aufrechtes Interesse am Geschehen zu wecken, viele Story-Kniffe sind sowohl voraussehbar wie auch altbekannt. Zum Vertreiben von Zeit ist „21“ geeignet,  wer hier große Erwartungen hegt sollte sich das ganze lieber schenken.
5/10